Auszug aus dem Info-Flyer des Flugvereins Gütersloh:
Fliegen ohne Motor
Thermik statt
Treibstoff
Ein Segelflugzeug braucht keinen Motor. Es fliegt durch den
Auftrieb,
den sein besonderes
Tragflächenprofil erzeugt.
Nur ein wenig Starthilfe
ist nötig. Deswegen zieht entweder ein Motorflugzeug
oder eine starke Seilwinde das Flugzeug in die
Höhe.
Anschließend kann ein Segelflugzeug oft den ganzen Tag fliegen,
indem es sich von
aufsteigender Warmluft („Thermik“) tragen läßt -
Fliegen mit
„Solarenergie“.
Teamgeist
Ein
weiterer Faktor sorgt dafür, dass ein Segelflugzeug starten kann:
Der Teamgeist unter
Segelfliegern.
Jedes Vereinsmitglied hilft
beim Flugbetrieb an den Wochenenden mit.
Vereinsmitglieder bedienen
ehrenamtlich die Startwinde, schreiben Starts auf,
bilden als Fluglehrer den
Nachwuchs aus und übernehmen im Winter
die Wartung der
Flugzeuge.
Dies alles macht Segelfliegen zu einem preisgünstigen Sport.
Die Ausbildung
Praxis:
Schritt für Schritt
Aller Anfang ist beim
Segelfliegen leicht: Die ersten praktischen "Gehversuche" finden
mit unseren Fluglehrern in einem doppelsitzigen
Flugzeug statt.
Übrigens: Flugschüler kann man schon mit 14
werden.
Wenn ein Flugschüler gelernt hat, ein Flugzeug sicher zu
steuern,
wird es richtig spannend: Dann darf er sich zum ersten Mal
alleine ins Cockpit setzen.
Drei bis vier Jahre nach dem ersten Start steht der
praktischen Prüfung
für den Segelflugschein (Mindestalter: 17 Jahre)
nichts mehr im Wege.
Theorie: Gute Grundlagen
Wie funktioniert die Steuerung beim Segelflugzeug?
Welche Wolkenarten kündigen schlechtes Wetter an? Und
wie schnell darf ich fliegen?
Im Theorieunterricht erwerben unsere
Flugschüler Wissen über Technik,
Meteorologie, Navigation, Luftrecht und Verhalten in
besonderen Fällen.
Am Ende steht - wie beim Führerschein - eine Prüfung.